R.U.N.-Themenabend

Radon ist ein natürlich vorkommendes, radioaktives Edelgas, das bei erhöhten Konzentrationen das Risiko von Lungenkrebserkrankungen steigern kann. Seit Anfang 2019 gilt in Deutschland das neue Strahlenschutzgesetz. In diesem wurde eine Vorgabe einer EU-Richtlinie umgesetzt, nach der ein Referenzwert für Radon in Innenräumen gesetzlich verankert werden muss. Grund dafür ist, dass Radon als zweitwichtigste Ursache für Lungenkrebserkrankungen gilt. Nach dem neuen Gesetz sollen in Innenräumen Referenzwerte von 300 Bq/m³ sowohl in Wohnungen als auch an Arbeitsplätzen eingehalten werden. In Radonrisikogebieten gibt es ab 2021 an Arbeitsplätzen eine Messpflicht. Zur Umsetzung des Strahlenschutzgesetzes gibt es daher Handlungs- und Aufklärungsbedarf.

Der Baubiologe Reinhard Hamann wird an diesem Abend folgenden Fragen nachgehen: Gibt es in Norddeutschland kein Radonproblem, wie oft behauptet wird? Wie gelangt Radon in Innenräume? Wie muss es gemessen werden? Was kann man gegen erhöhte Radonkonzentrationen tun?

Der Themenabend findet in Kooperation mit dem Arbeitskreis Umweltschutztechnik des VDI Hamburg statt.
Wir laden herzlich zu dem interessanten Themenabend ein und freuen uns auf Ihre Fragen und Diskussionen.

Wir bitten um eine formlose Anmeldung per Mail.

Termin: Mittwoch, 30. Oktober 2019, 18:00 – 20:00 Uhr

Referent: Dipl.-Math. Reinhard Hamann, Baubiologe

In Kooperation mit: AK Umweltschutztechnik des VDI Bezirksvereins Hamburg

Ort: Arbeit & Leben, Seminarraum Marseille (4. Stock), Besenbinderhof 60, 20097 Hamburg

Anmeldung: formlos per Mail an  info@umweltberatung-nord.de

kostenlos

Aufruf zur Teilnahme an der bundesweiten Radon-Studie des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS):

Pressemitteilung der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz

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